Die Hirnanhangdrüse (Fachbegriff: Hypophyse) ist eine etwa erbsen- bis kirschgroße Ausstülpung an der Unterseite des Gehirns . Sie steuert verschiedene Körperfunktionen und die Produktion vieler Hormone im Körper. Dazu bildet die Hypophyse eine Reihe von Hormonen, die auf die meisten Hormondrüsen im Körper oder direkt auf bestimmte Organe wirken. Zudem hat sie die Aufgabe, das unwillkürliche (vegetative) Nervensystem zu steuern. Dieses überwacht und reguliert den Energie-, Wärme- und Wasserhaushalt – und damit die Körpertemperatur , den Herzschlag und die Urinausscheidung, ebenso Schlaf, Hunger und Durst. Bei der Erfüllung beider Aufgaben spielt auch der Hypothalamus, ein Teil des Zwischenhirns, eine Rolle. Die Hirnanhangdrüse liegt gut geschützt in einer Vertiefung des Schädelknochens, etwa in der Mitte des Kopfes auf Höhe der Augen. Sie besteht aus vier Teilen, die unterschiedliche Aufgaben haben:
Vorderlappen
Hinterlappen
Bereich zwischen beiden Lappen (Zwischenteil oder Pars intermedia)
Hypophysenstiel: Er verbindet die Hirnanhangdrüse mit dem Zwischenhirn.
Wie funktioniert die Hirnanhangdrüse (Hypophyse)?
Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)