Fast jeder macht mal etwas, wovon er oder sie weiß: Das ist eigentlich übertrieben und gar nicht nötig – etwa vor einer Reise zweimal zu kontrollieren, ob der Herd auch wirklich aus ist. Es gibt aber Menschen, die zum Beispiel Kontrollhandlungen zwanghaft ausführen. Zwanghaft bedeutet: Wenn sie die Handlung nicht ausführen, fühlen sie sich unwohl, unter Druck oder bekommen Angst. Ein solcher Zwang kann so stark werden, dass er mit der Zeit das ganze Leben bestimmt. Es gibt verschiedenste Formen von Zwangsstörungen. So waschen sich manche Menschen dauernd die Hände. Andere müssen ständig Dinge zählen, die Wohnung putzen oder denselben Gedanken wälzen. Welches Ritual auch immer jemand entwickelt hat: Menschen mit einer Zwangsstörung schaffen es nicht, damit aufzuhören.
Zwangsstörungen
Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
Externer Link: https://www.gesundheitsinformation.de/zwangsstoerungen.html