Feigwarzen gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Sie werden auch Genitalwarzen genannt, da sie vor allem an den äußeren Geschlechtsorganen auftreten. Häufig ist auch der Analbereich befallen. Deshalb sprechen Fachleute von anogenitalen Warzen – oder verwenden den medizinischen Fachbegriff Kondylome (genauer: Condylomata acuminata). Ursache für die Hautwucherungen sind sogenannte Humane Papillomviren (HPV). An den Stellen, wo die Viren in die Haut eingedrungen sind, können Feigwarzen entstehen und sich weiter ausbreiten. Einzelne Warzen werden meist nur wenige Millimeter groß und verursachen keine Beschwerden, sind aber vielen Menschen unangenehm. Feigwarzen lassen sich durch Medikamente zum Auftragen oder per Eingriff entfernen. Um erst gar keine Warzen zu bekommen, kann man sich vorbeugend gegen HPV impfen lassen – am besten im Jugendalter vor den ersten sexuellen Kontakten.
Feigwarzen (Genitalwarzen)
Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)