Gehirnerschütterung

Es kann bei einem Sturz oder Unfall passieren, etwa im Sport oder Straßenverkehr: Der Kopf erhält einen Stoß, bewegt sich ruckartig oder schlägt zum Beispiel auf dem Boden auf. Eine solche Verletzung kann dazu führen, dass das Gehirn vorübergehend nicht mehr richtig funktioniert. Der umgangssprachliche Begriff dafür ist „Gehirnerschütterung“. Fachleute bezeichnen sie als leichtes Schädel-Hirn-Trauma. Wer eine Gehirnerschütterung hat, fühlt sich meist benommen und hat Kopfschmerzen. Häufig kommt es auch zu Schwindel und Übelkeit. Manchmal fehlt die Erinnerung an das, was kurz vor oder nach dem Unfall passiert ist. Es ist wichtig, sich bei einer Kopfverletzung (not-)ärztlich untersuchen zu lassen. Bei einer Gehirnerschütterung wird man oft sicherheitshalber für 24 Stunden zur Beobachtung in ein Krankenhaus aufgenommen. Nach einer kurzen körperlichen und geistigen Ruhephase verschwinden die Beschwerden meist nach einigen Tagen oder Wochen. Langfristige Folgen sind selten.

Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)