Eine Reihe von chemischen oder pflanzlichen Stoffen kann die Haut reizen. Rötung, Brennen oder Jucken sind normale Reaktionen der Haut, zum Beispiel auf ein scharfes Reinigungsmittel. Bei einer Kontaktallergie dagegen reagiert das Immunsystem überempfindlich auf manchmal nur sehr kleine Mengen bestimmter Stoffe, die gar nicht aggressiv sein müssen. Häufig ist beispielsweise ein Metall, Duftstoff oder Latex der Auslöser. Eine Kontaktallergie kann zu starken Hautreaktionen führen. Im Gegensatz zu vielen anderen Allergien sind die Beschwerden nicht sofort, sondern meist erst nach 1 bis 3 Tagen spürbar. Eine Kontaktallergie entwickelt sich zudem über längere Zeit, in der man immer wieder mit dem auslösenden Stoff in Berührung kommt. Manche Menschen können ihren Beruf dann nur noch eingeschränkt ausüben.
Kontaktallergie
Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
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