Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Die Schilddrüse bildet Hormone , die sehr viele Vorgänge im Körper steuern. Wenn die Schilddrüse (Thyreoidea) zu wenige Hormone herstellt, spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion. Der Fachbegriff hierfür lautet Hypothyreose. Sie kann zu verschiedenen Beschwerden führen – zum Beispiel zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Hautveränderungen oder Verstopfung . Bei den meisten Menschen wird eine Schilddrüsenunterfunktion durch eine chronische Entzündung der Schilddrüse verursacht (zum Beispiel Hashimoto-Thyreoiditis ). Die Unterfunktion lässt sich durch Tabletten mit Schilddrüsenhormonen ausgleichen, die man täglich einnimmt. Dadurch verschwinden die Beschwerden in der Regel. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) produziert die Schilddrüse dagegen zu viele Hormone .

Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)