Schlafprobleme und Schlafstörungen (Insomnie)

Jeder wälzt sich nachts manchmal schlaflos im Bett herum und fragt sich: Wie soll ich bloß den nächsten Tag überstehen? Das ist ganz normal und kein Grund zur Sorge. Wer jedoch häufig schlecht schläft und sich tagsüber so müde und abgeschlagen fühlt, dass er den Alltag kaum bewältigen kann, hat mit Schlafproblemen oder einer Schlafstörung (Insomnie) zu tun. Fachleute sprechen von einer Schlafstörung, wenn die Probleme länger als einen Monat andauern. Es gibt viele Mittel und Maßnahmen, die helfen können, wieder besser zu schlafen. Dazu gehört es, die Schlafgewohnheiten zu verändern und Entspannungstechniken anzuwenden. Wichtig ist auch, Wege zu finden, Stress abzubauen und mit Ängsten und Unsicherheiten besser zurechtzukommen. Schlafmittel sind meist keine gute Idee – sie kommen nur bei schweren Schlafstörungen vorübergehend infrage. Ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt kann klären, ob es eine körperliche oder psychische Ursache für die Schlafprobleme gibt und welche Behandlungsmöglichkeiten denkbar sind.

Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)