Die Reifeteilung spielt bei der Fortpflanzung des Menschen eine wichtige Rolle: Ei- und Samenzelle, auch Keimzellen genannt, verschmelzen zu einer Zelle. Samenzellen (Spermien) werden in den Hoden und Eizellen in den Eierstöcken gebildet. Keimzellen haben eine besondere Eigenschaft: Sie tragen – vereinfacht gesagt – nur die Hälfte des Erbguts eines Menschen in sich. Erst wenn ein Spermium und Eizelle verschmelzen, wird daraus wieder eine Zelle mit vollständigem Erbgut. Keimzellen entstehen durch eine sogenannte Reifeteilung (Meiose). Anders als bei einer einfachen Zellteilung wird das Erbgut einer Vorläuferzelle dabei zweimal aufgeteilt.
Was passiert bei der Reifeteilung (Meiose)?
Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)